DKG-Ehrenpräsidentschaft

Die höhste Ehrung der Gesellschaft

Mit einer Ehrenpräsidentschaft werden Mitglieder ausgezeichnet, die in allen Belangen ihrer ehrenamtlichen Arbeit als DKG-Präsident für die Gesellschaft Außerordentliches geleistet haben. Mit dieser Ehrung wurden bisher zwei Mitglieder ausgezeichnet.

Herr Dr. Alexander Guilleaume

erhielt die Ehrenpräsidentschaft der DKG im Jahr 1957. Der Bonner Industrielle reorganisierte die DKG nach dem II. Weltkrieg. Nur durch seinen unermüdlichen Einsatz, zunächst in Eigeninitiative und später als Präsident, war eine Neugründung der DKG im Jahr 1949 möglich. Unter seiner Präsidentschaft gelang es der DKG, als Ausgleich zu den Verlusten der Ausbildungsstätten in Berlin, Breslau und Bunzlau, die keramischen Forschungsanstalten in Aachen, Clausthal und das Institut für Silicatforschung in Würzburg neu zu gründen bzw. wiederzueröffnen.

Herr Dr. Dr.-Ing. E. h. Gottfried Cremer

wurde 1969 zum Ehrenpräsidenten der DKG ernannt. Der Kölner Industrielle übernahm von Dr. Guilleaume im Jahr 1957 die DKG-Präsidentschaft und engagierte sich in der Gesellschaft weit über seine Amtszeit hinaus. Ihm gelang es, die deutsche Keramik, unter Führung der DKG, in die internationale Verbändelandschaft wieder zu integrieren. Ferner förderte er die Ausbildung des keramischen Nachwuchses und Kunsthandwerks in einem außergewöhnlichen Maße, auch mit eigenen finanziellen Mitteln.